“My message to young men is don’t allow this broken culture to send you a message that you’re a bad person because you’re a man. Because you like to tell a joke. Because you like to have a beer with your friends, or because you’re competitive”. (JD Vance, Vice-President USA, March 2025)
Wenn von Männern in der Gesellschaft die Rede ist, werden heutzutage meist problematische und negative Assoziationen gestiftet. Männer-Bashing, die pauschale Verunglimpfung von Männern alleine schon aufgrund ihres Geschlechts hat Hochkonjunktur. Es vergeht kein Tag, an dem in den Medien nicht von Sexismus und Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern die Rede ist. Die Negativierung alles Männlichen hat sich nach jahrzehntelanger feministischer Indoktrination schon so tief in die öffentliche Meinung und die Volksseele eingefressen, dass die Erwähnung männerfreundlicher Positionen schon als Angriff auf die Demokratie und purer Rechtsradikalismus gilt.
Leistungen von Männern zu würdigen gilt als ein großer Fehler in der öffentlichen Diskussion, umgekehrt, Frauen zu würdigen, ist ein Must-Do in den Leitmedien. Das Zitat des neuen amerikanischen Vize-Präsidenten Vance unterstreicht, dass ein Umdenken in westlichen Gesellschaften, was Männer angeht, dringend notwendig ist. In den USA haben sich bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 besonders junge Männer massenhaft von der demokratischen Kandidatin Kamela Harris abgewandt, weil sie erkannten, dass sie ihnen nichts als vier weitere Jahre Männerfeindlichkeit und Marginalisierung im Geiste progressiv verkleideten Kulturmarxismus zu bieten hatte.
Der gefährliche Trend des Männer-Bashings: Warum wir Männlichkeit wieder positiv besetzen müssen
Wie einseitig die massenhaft propagierten männerkritischen Sichtweisen sind, zeigt ein Blick auf die weitgehend unbekannten Nachteile für Männer, Gender-Gaps nur diesmal umgekehrt als gewöhnlich. Kaum jemand kümmert sich um deren Probleme: Dass sie im Durchschnitt fünf Jahre früher sterben, dreimal häufiger Suizid begehen als Frauen und gerade aktuelle im Ukraine-Krieg zu Hunderttausenden ihr Leben geben und verstümmelt werden. Dass jetzt bei einer als unausweichlich dargestellten Wiedereinführung der Wehrpflicht diese natürlich nur für Männer gilt. Und das ist nur ein kleiner Teil der Gender-Gaps zu Lasten von Männern. Das Ganze ließe sich bei den Themen Wohnungslosigkeit, Suchtkrankheit, Entfremdung von ihren Kindern nach Trennung von der Partnerin und Bildungsversagen von Jungen mühelos fortsetzen.
Es ist an der Zeit, die Vorzüge und positiven Tugenden von Männern wieder zu würdigen, damit die nächste Generation endlich wieder stark und selbstbewusst werden kann. Dadurch werden sie auch resilienter gegen politische Manipulation und die Tendenz, sie wieder in sinnlosen Kriegen zu verheizen. Alleine Männern Respekt statt generell Negativität entgegenzubringen, wäre für hiesige Verhältnisse des Spätfeminismus ein Riesenfortschritt.
Immer mehr Männer ziehen sich aus Verantwortung zurück
In den letzten Jahren ist in der westlichen Gesellschaft ein zunehmender Trend zu beobachten, dass sich Männer aus ihren traditionellen gesellschaftlichen Rollen zurückziehen.
In den USA wird schon länger bei Männern eine sinkende Erwerbsbeteiligung, seltenere Liebesbeziehungen oder der Rückzug aus bürgerschaftlichem und gesellschaftlichem Engagement beobachtet. Einige Experten führen dies auf wirtschaftliche Veränderungen zurück, andere auf kulturelle und psychologische Faktoren. Aber unabhängig von der Ursache sind die Auswirkungen real und oft auch fatal. Auch bei uns gibt es Anzeichen, dass Männer einerseits in Resignation und Passivität, andererseits in Extremismus und Radikalisierung verfallen, weil sie mit ihren gesellschaftlichen Möglichkeiten und zugewiesenen Rollen stark frustriert sind.
Wenn sie diese Unzufriedenheit äußern, wird die Realität geleugnet oder sie werden als frauenfeindlich (misogyn) gelabelt – und schon ist Ruhe! Das politische System, das einseitig und ausschließlich auf Frauenförderung setzt, hat jungen Männern nichts zu bieten. Einzig Ablehnung, Marginalisierung und Zurückweisung. Um starre Frauenquoten zu erfüllen, müssen in Führungspositionen oder bei der Besetzung von Professuren heutzutage junge Männer für viele Jahre trotz guter Qualifikation Frustrationen einstecken. Dass dies gleichzeitig verleugnet wird und Männer dazu aufgefordert werden, sich für Frauenförderung einzusetzen, wie im Gleichstellungsbericht des BMFSFJ („Frauenministerium“), ist eine besonders bittere Paradoxie einseitig feministisch dominierten politischen Systems.
Das vielbeschworene Patriarchat besteht in Wirklichkeit aus wenigen superreichen Familien und stellt eine Oligarchie von Kapitaleignern dar. Die Mehrzahl der Männer ist ohne relevante gesellschaftliche Mitsprache- und Einflussmöglichkeiten.
Stärke und Verantwortungsbereitschaft von Männern fördern

Positive Männlichkeit sichtbar machen: Männer, die Stärke mit Verantwortungsbewusstsein, Empathie und Integrität verbinden, sind unverzichtbar für eine resiliente Gesellschaft. KI-generiertes Symbolbild.
Inmitten des zunehmenden Rückzugstrends gibt es jedoch nach wie vor Männer, die stark sind und bleiben - diejenigen, die etwas aufbauen, führen und Wesentliches für die Gesellschaft beitragen. Diese Männer übernehmen wichtige Verantwortung für sich selbst, ihre Familien, die Gemeinschaft und die Welt im Allgemeinen. Ihre Stärke kommt von innen, hat nichts mit Macht und Gewalt zu tun und ist Zeichen mentaler Resilienz und emotionaler Gelassenheit. Oft werden sie dafür kritisiert, nur weil sie als dominante oder traditionelle Männer gelten. Aber das sollte ihnen gleichgültig sein, denn die Leistung, die sie erbringen, ist von unschätzbarem Wert.
Männer und echte Stärke – das braucht es heutzutage wieder dringender denn je zur Revitalisierung des Westens. Während sich die Gesellschaft erst langsam mit den Folgen des männlichen Rückzugs auseinandersetzt, ist es an der Zeit, die Bedeutung starker, unabhängiger Männer endlich wieder wertzuschätzen und zu stärken. Es geht dabei um ihre mentale, psychische Stärke, die auch um die Bedeutung von Empathie, Liebe, Mitmenschlichkeit und Freundschaft weiß.Jüngste Studien zeigen, dass sich immer mehr Männer aus den Schlüsselaspekten des Lebens zurückziehen, die traditionell einmal Männlichkeit definierten.
Die Erwerbsquote der Männer im Haupterwerbsalter ist in den USA seit Jahrzehnten stetig gesunken. In Deutschland sind nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeit bereits 600.000 junge Menschen im Alter zwischen 18 und 30 nicht erwerbstätig, davon 60% Männer. Die Heiratsquoten sind deutlich gesunken, und viele Männer entscheiden sich dafür, Single zu bleiben oder eine feste Bindung auf unbestimmte Zeit zu verschieben, weil sie sich vor Abhängigkeit und negativen wirtschaftlichen Folgen fürchten. Soziale Isolation und Einsamkeit sind auch dadurch zu einem zunehmenden Problem für junge Männer geworden. Einzelne Studien deuten zusätzlich darauf hin, dass Männer heutzutage weniger enge Freundschaften haben als je zuvor.
Männer und echte Stärke – denn eine Gesellschaft ohne engagierte Männer ist ein Risiko für alle
Auch wenn viele Faktoren zu dem Gesamtphänomen des gesellschaftlichen Rückzugs von Männern beitragen - wirtschaftliche Veränderungen, veränderte Geschlechterrollen und sogar der Einfluss digitaler Unterhaltung und sozialer Medien -, so ist doch eines klar: Eine Gesellschaft ohne engagierte, motivierte Männer ist schwächer. Der Rückzug bislang engagierter Männer hat Folgen, von wirtschaftlicher Stagnation bis hin zur Erosion von Gemeinschafts- und Familienstrukturen. Auch wenn feministische Politiker(innen) den Rückzug starker Männer aus wichtigen gesellschaftlichen Positionen feiern, ist diese Entwicklung in Wirklichkeit für die gesamte Gesellschaft gefährlich.
Diese Haltung ist Ausfluss einer einseitig feindseligen, gegen die westliche Gesellschaft insgesamt gerichteten zerstörerischen Ideologie, die im Kern pseudoprogressiv und menschenverachtend ist. Es kommen in diesem Geiste immer mehr inkompetente Personen in Politik, Parteien, Medien und Verwaltungen an die Spitze, die nicht in der Lage sind, die Gesellschaft verantwortlich zu steuern. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dies eindeutig und nachdrücklich aufgezeigt. Es muss einen Wettbewerb um die besten Köpfe und nicht um das passende Geschlecht bei der Besetzung der relevanten Führungspositionen geben.
Warum starke, unabhängige Männer wichtig sind
Starke, unabhängige Männer sind keine Relikte der Vergangenheit, auch wenn dies von feministischer Seite gerne so dargestellt wird, sondern unerlässlich für eine lebendige und blühende Gesellschaft. Männer und Stärke ist eine gute Kombination, wenn es sich um mentale und psychische Stärke handelt, von der alle profitieren. Für Frauen gilt diese Kombination heutzutage als selbstverständlich. Das hilft auch den heranwachsenden Mädchen. Für die Jungen von heute müssen starke, mutige und gerechte Männer wieder sichtbarer sein. Diese verkörpern Eigenschaften, die zu Freiheitswillen, Resilienz und Unabhängigkeit führen. Es geht dabei um Männer, die:
Verantwortung übernehmen
Anstatt äußere Bedingungen für ihre Probleme verantwortlich zu machen und sich in eine Opferrolle zu begeben, übernehmen sie engagiert die Verantwortung für ihr Handeln, ihre Ziele und ihre Zukunft. Männer durch Quotenregelungen aus verantwortlichen Positionen zu drängen, war und ist ein epochaler Fehler.
Aufbauen und Führen
Ob am Arbeitsplatz, in der Familie oder in ihren sozialen Gemeinschaften, übernehmen starke Männer einen sinnvollen Beitrag und inspirieren andere. Dies negativ zu bewerten und mit diskriminierenden Labels zu stigmatisieren („weiße, alte Männer“), ist ein Akt der gesellschaftlichen Selbstzerstörung.
Herausforderungen überwinden
Das Leben ist voller Probleme und Hindernisse, aber starke Männer sind resilient, schreiten voran, lernen ständig dazu und wachsen in ihrer Persönlichkeit. Es braucht die meist mit Männern verbundene Tugend, Herausforderungen anzunehmen und für ihre Lösung zu kämpfen.
Als Mentoren und Vorbilder dienen
Die jüngere Generation braucht positive Beispiele für Integrität, Disziplin und Durchhaltevermögen. Dies gilt besonders für Jungen, die ohne Väter aufwachsen, orientierungslos sind und exzessiv mit Medien und Substanzen umgehen. Starke Männer, die selbst auch aus problematischen Kontexten entstammen, zeigen ihnen, dass es anders und besser geht.
Während die Stärkung der Rolle der Frau in den letzten Jahrzehnten zu Recht gefeiert wird, ist es ebenso wichtig, die Männer zu würdigen, die sich entscheiden, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, anstatt sich zurückzuziehen. Die moderne Welt stellt viele neue Herausforderungen. Nur starke Männer stellen sich ihnen und bewältigen sie, anstatt sich zurückzuziehen.
Viel Bedarf an positiver Verstärkung
Eine Gesellschaft, die Männer ständig kritisiert und Männlichkeit pauschal negativiert, ohne die Tugenden vieler Männer hervorzuheben, läuft Gefahr, genau die Männer zu verunglimpfen und zu verprellen, die sie braucht. Wenn Männer das Gefühl haben, nicht willkommen zu sein oder nicht gewürdigt zu werden, ziehen sie sich mehr und mehr zurück und sind ab einem bestimmten Punkt nicht mehr erreichbar. Und genau dies geschieht derzeit. Viele der fähigsten und besten Männer verlassen Deutschland oder ziehen sich in die innere Emigration zurück. Es bleiben in Wirtschaft, Medien und Politik neben kompetenten Frauen zu viele Quotenfrauen und bloße Kompetenzdarsteller zurück. Besonders Letztere machen den wenigen verbliebenen kompetenten und tüchtigen Männern das Leben mit ideologischen und formalen Hürden schwer.
Es braucht einen Bewusstseins- und Wertewandel: Indem wir starke, unabhängige Männer wertschätzen, die hart arbeiten, Verantwortung übernehmen und einen positiven Beitrag leisten, vermitteln wir die Botschaft, dass ihre Rolle in der Gesellschaft notwendig ist und geschätzt wird. Es braucht viel mehr positive Verstärkung für diese Form von Männlichkeit. Es geht nicht darum, zu überholten Geschlechternormen zurückzukehren, sondern anzuerkennen, dass engagierte, zielstrebige Männer für Familien, Gemeinschaften und die Welt schon immer von entscheidender Bedeutung waren und es bleiben müssen. „It is a woman´s world, but it would be nothing without men and boys“. Die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat es mit dem Männer-Bashing unsinnig übertrieben und muss sich korrigieren.
Ermutigung der nächsten Generation
Wenn Gesellschaft und Politik einen weiteren Rückzug der Männer verhindern will, muss sie sich endlich besinnen und darf sich nicht weiter von einseitigem Männer-Bashing und Misandrie (Verunglimpfung und Negativität gegenüber Männern) leiten lassen. Falls Jungen weiterhin zu selbstunsicheren, abhängigen Männern erzogen werden, wie dies heutzutage massenhaft geschieht, können sie die Herausforderungen der Zukunft nicht bestehen. Starke Frauen alleine langen hierfür nicht aus. Die jetzige Generation von jungen erwachsenen Männern ist viel zu schwach, um sich zu behaupten und die globalen Herausforderungen zu bestehen. Es braucht mental und psychisch starke Männer, die mutig Herausforderungen angehen, ihre Meinung auch gegen Widerstände der Mehrheit äußern und gegen Druck und Stress standhalten. Darin besteht positive Männlichkeit. Und nicht in Kriegstüchtigkeit, wie eine unverantwortliche Politik glauben machen will. Kurz: Es braucht mehr Männer mit Rückgrat und Standvermögen. Damit Jungen sich zu solchen Männern entwickeln können, sind es vor allem folgende Verhaltensweisen, die zu fördern sind:
Förderung positiver männlicher Vorbilder
Männer, die mit Integrität und Stärke statt mit Dysfunktionalität und Schwäche führen werden von Frauen und Männern akzeptiert.
Ermutigung zu Verantwortung und Zielstrebigkeit
Jungen und jungen Männern muss der Wert von Disziplin, Ausdauer und Engagement vermittelt werden.
Respekt und Wiederentdeckung klassisch männlicher Tugenden
Stärke, Widerstandsfähigkeit und Bereitschaft, Verantwortung und Führung zu übernehmen, sollten als Vorteile und nicht als Nachteile angesehen werden. Natürlich können auch Mädchen und Frauen diese Tugenden erwerben und ausüben.
Der Rückgang des männlichen Engagements ist nicht nur ein "Männerproblem", sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema. Aber anstatt uns nur mit dem zu beschäftigen, was Männer schlecht machen, sollten wir uns endlich darauf konzentrieren, wo die Stärken von Männern liegen, sie darin schon als Jungen fördern und sie darin wertschätzen. Es gibt sie noch, die starken, unabhängigen Männer. Sie sind die Väter, Fach- und Führungskräfte, die die Gesellschaft voranbringen. Indem wir ihren Beitrag positiv anerkennen und wertschätzen, unterstürzen wir sie und ermutigen mehr Männer, sich wieder den Herausforderungen zu stellen, sich etwas zuzutrauen und für eine gesündere, gelingende Zukunft für alle zu arbeiten.
Es ist höchste Zeit, die Männer zu unterstützen, die bereit sind und sich entschieden haben, ihren Mann in Gesellschaft und Familie zu stehen.