Gleichmut bezeichnet die innere Ruhe und Ausgeglichenheit, die es einer Person ermöglicht, Herausforderungen und Schwierigkeiten mit Gelassenheit (vgl. Gelassenheit (Männerrat #18)) und Selbstbeherrschung zu begegnen, ohne von übermäßig starken Emotionen, wie Wut und Jähzorn, aber auch Verzweiflung und Niedergeschlagenheit, überwältigt zu werden. Es geht nicht um Emotionsfreiheit, sondern um gelingende Emotionskontrolle. Gleichmut ist eine positiv zu bewertende Eigenschaft, die durch Achtsamkeitspraktiken und spirituelle Entwicklung kultiviert werden kann. Ihre Verankerung in spirituellen Traditionen zeigt die über Jahrtausende hoch geschätzte Wirkung dieser Eigenschaft. Gerade für Männer kann Gleichmut besonders wichtig sein, wenn sie in Stresskontexten leben und sich bewähren müssen. Männer haben aber oft auch Vorteile im Erlangen von stressreduzierendem Gleichmut, vor allem aus biologischen Gründen.
Gleichmut bedeutet nicht, gleichgültig gegenüber den Ereignissen oder den Gefühlen anderer zu sein, sondern vielmehr eine Art innerer Stabilität und Frieden, der unabhängig von äußeren Umständen ist. Insofern ist Gleichmuit auch Frieden mit sich selbst und der Welt. Wichtig am Gleichmut ist die Fähigkeit, diesen kontinuierlich zu bewahren und sich nicht durch äußere Ereignisse und Provokationen aus der Ruhe bringen, beunruhigen oder gar ängstigen zu lassen. Dafür braucht es Übung und Training (siehe abschließende Übungsaufgaben). Besonders in unruhigen und krisenhaften Zeiten, wie der jetzigen, wird Gleichmut benötigt. Da Männer seit etlichen Jahren angefeindet und zunehmend pauschal mit Negativbotschaften („Misandrie“; toxische Männlichkeit) stigmatisiert werden, ist diese Eigenschaft für sie besonders wichtig.
Geschichte des Begriffs „Gleichmut“
Der Begriff „Gleichmut“ taucht im Deutschen ab der Mitte des 18. Jahrhunderts auf. Seine Verwendung hat seitdem bis zum Jahr 1950 kontinuierlich zugenommen. Seit 1950 ist der Begriff in der Alltagssprache und in Zeitungen in seiner Verwendung um zwei Drittel seltener geworden. Dieser epochale Effekt hängt auch mit dem Siegeszug von Anglizismen zusammen. Der Begriff Gleichmut wird im Englischen hauptsächlich mit den Wörtern equanimity, serenity, oder composure übersetzt, je nach Kontext. Es kann auch von „emotional oder mental balance“ die Rede sein. In den letzten Jahrzehnten wird statt Gleichmut häufig fälschlicherweise von „Coolness“ gesprochen, obwohl beide Begriffe bei weitem nicht identisch sind. Insgesamt ist der Begriff der Gleichmut leider viel zu selten bekannt. Gerade heutzutage kann er ein wirksames Mittel gegen Stress und Überforderung, aber auch erlebte Ungerechtigkeit und Negativität sein.
Ziel der inneren Haltung mit Gleichmut
Insgesamt bezeichnet Gleichmut eine tief verankerte, intrapsychische Eigenschaft, die auf innerer Ruhe und Stabilität beruht. Im Idealfall ist sie schwer erschütterbar oder kehrt nach Krisen und übermäßigem Stress bald wieder in ihren Ausgangszustand zurück. Coolness dagegen ist eher eine äußere Haltung oder ein Erscheinungsbild, um Gelassenheit und Selbstsicherheit auszustrahlen. Sie kann auf innerer Gelassenheit beruhen, kann aber auch vorgetäuscht werden. Beide Begriffe stellen jedoch positive Eigenschaften dar, die dazu beitragen, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und erfolgreich zu interagieren. Insofern ist im Idealfall auch von einer Kombination von Gleichmut und Coolness auszugehen, um eine gute Stressresistenz zu erreichen. Coolness ohne innere Gleichmut stellt jedoch eine Mogelpackung dar. Entscheidend ist insgesamt die innere Haltung, die nur durch Gleichmut erreicht werden kann.
Der Begriff Gleichmut stammt im Unterschied zum Konzept der Gelassenheit (siehe auch Gelassenheit (Sucht und Emotionen #2)) nicht aus der Tradition des Stoizismus, ist jüngerer Natur und enger zu fassen als dieser. Dennoch kann er bei Impulsivität (vgl. auch Impulsivität und Sucht – Ursachen, Folgen, Zusammenhänge) und mangelnder Emotionskontrolle, was gerade bei Männern auch oft mit Suchtstörungen assoziiert ist, einen hilfreichen Zugang zu Bewältigung und Veränderung darstellen.
Gleichmut bedeutet nicht Gleichgültigkeit
Gleichmut ist jedoch auch nicht mit Gleichgültigkeit (vgl. Gleichgültigkeit – das seltsame Gefühl der Gefühllosigkeit (Männerrat #21)) zu verwechseln, was leider oft geschieht. Gleichgültigkeit bezieht sich auf eine Haltung der Unaufmerksamkeit oder des Desinteresses gegenüber bestimmten Dingen oder Ereignissen. Es bedeutet, dass jemand sich nicht betroffen gibt oder nicht interessiert ist und keine Emotionen oder Meinungen zu einem bestimmten Thema hat oder zeigen will. Gleichgültigkeit kann als Mangel an Interesse, Engagement oder Empathie interpretiert werden und ist im Allgemeinen keine positive Eigenschaft. Es kann zu passiver Teilnahmslosigkeit führen und verhindern, dass jemand auf Probleme oder Bedürfnisse reagiert. Dies kann sich nicht nur auf nahestehende andere im Sinne von Teilnahmslosigkeit, sondern auch auf die eigene Person beziehen. Dann ist es als Mangel an Selbstmitgefühl zu interpretieren.
Insgesamt könnte man sagen, dass Gleichmut eine positive Eigenschaft ist, die innere Ruhe und Ausgeglichenheit beschreibt, während Gleichgültigkeit (vgl. Gleichgültigkeit – das seltsame Gefühl der Gefühllosigkeit (Männerrat #21)) eine eher negative Haltung ist, die ein Mangel an Interesse oder Engagement darstellt.
Vorteile des Gleichmuts
Gleichmut als emotionales und geistiges Gleichgewicht bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die sowohl das persönliche Wohlbefinden als auch die Beziehungen zu anderen positiv beeinflussen können. Es lohnt deshalb besonders, an dem Erreichen von Gleichmut als wichtigem Ziel für die psychische Gesundheit zu arbeiten. Hier sind einige zentrale Vorteile:
1. Innere Ruhe und Stabilität
Gleichmut hilft, problematische Emotionen wie Ärger, Angst oder Frustration zu regulieren und sich dauerhaft vor negativen Folgen zu schützen.
Auch in schwierigen oder übermäßig stressigen Situationen gelingt durch das Praktizieren von Gleichmut auf kurz oder lang Ruhe und Stabilität.
Gleichmut stärkt die innere Freiheit trotz äußerer Widrigkeiten.
2. Bessere Entscheidungsfindung im Alltag
Gleichmut ermöglicht es, Entscheidungen im Alltag ohne impulsive Reaktionen oder übermäßige emotionale Einflüsse zu treffen. Dadurch kommt es zu besseren und tragfähigeren Entscheidungen.
Situationen können mit mehr kritischer Distanz und damit klarer und objektiver analysiert werden. Mit Gleichmut wird man für sich selbst zu einem weisen Ratgeber.
3. Stärkung der Resilienz (psychischen Widerstandsfähigkeit)
Gleichmut fördert die Fähigkeit, Herausforderungen und Rückschläge auch in Zukunft gelassener zu begegnen und stärkt damit die Resilienzfähigkeit.
Es entwickelt sich eine größere emotionale Widerstandsfähigkeit gegen Stress und Widrigkeiten.
4. Verbesserte Beziehungen
Wer gleichmütig ist, reagiert verständnisvoller und geduldiger auf andere Menschen.
Gleichmut unterstützt die Entwicklung von Selbstreflektion und Empathie.
Die Qualität und Tiefe der sozialen Beziehungen verbessert sich.
Konflikte können insgesamt besser deeskaliert werden, da keine Überreaktionen auftreten.
Der Gleichmütige ist kein Verlierer, sondern am langen Ende der Souveräne und damit ein Gewinner.
5. Steigerung von Wohlbefinden und positiver Lebensqualität
Gleichmut reduziert insgesamt die Anfälligkeit für Stress und sorgt für ein besseres Wohlbefinden und mehr Zufriedenheitsgefühle.
Er hilft, das Leben insgesamt gelassener und mit mehr Freude und Positivität wahrzunehmen.
6. Förderung von Achtsamkeit und Präsenz
Gleichmut ist eng mit Achtsamkeit verbunden, da er es ermöglicht, bewusst im Moment zu leben und nicht von Emotionen bezüglich der Vergangenheit oder der Zukunft überwältigt zu werden.
Es wird leichter, auf äußere Reize bewusst gelassen und insgesamt angemessen zu reagieren.
7. Gesundheitliche Vorteile
Durch praktizierten Gleichmut kann ein reduzierter Stresslevel erreicht werden, so dass positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit, vor allem auf das Gehirn und das Herz-Kreislauf-System., zu erwarten sind.
Gleichmut kann Schlafstörungen und chronischen Erkrankungen vorbeugen, die durch dauerhaften Hyperstress ausgelöst werden.
Praktizierter Gleichmut kann ähnlich wie andere Maßnahmen zur Steigerung des Wohlbefindens (Entspannung, Yoga, Bewegung) zur Verlängerung des gesunden Lebens beitragen.
8. Spirituelle Entwicklung
In vielen spirituellen Traditionen (z. B. Buddhismus, Stoizismus) wird Gleichmut als eine zentrale Tugend betrachtet, die zu einem erfüllteren und ausgeglichenerem Leben führt.
Gleichmut fördert Gelassenheit (vgl. Gelassenheit (Männerrat #18)) und Akzeptanz gegenüber den unvermeidlichen Höhen und Tiefen des Lebens. Gleichmut ist damit eine zentral wichtige Einstellung gegenüber dem Leben und seinen Widrigkeiten.
Fazit der Vorteile des Gleichmuts
Gleichmut bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern die Fähigkeit, in Balance zu bleiben und das Leben aus einer gelassenen Perspektive zu betrachten. Dadurch werden nicht nur das eigene Leben bereichert, die Gesundheit verbessert, sondern auch das Zusammenleben mit anderen harmonischer gestaltet. Gerade für Männer, die kürzer leben als Frauen, und durch übermäßigen Stress in Beruf, Partnerschaft und Familie gesundheitliche Dauerprobleme erleiden, kann frühzeitig praktizierter Gleichmut viele Vorteile erbringen.
Gleichmut und Gelassenheit – am besten beides
Beide Begriffe sind sich ähnlich, aber nicht identisch. Hier die Gemeinsamkeiten und Unterschiede:
Gleichmut: Gleichmut bezieht sich auf eine innere Ausgeglichenheit und Stabilität, die es einer Person ermöglicht, in verschiedenen Situationen emotional stabil zu bleiben. Es ist die Fähigkeit, sowohl positive als auch – und vor allem - negative Ereignisse mit einer gleichmütig stabilen Einstellung zu betrachten, ohne die emotionale Kontrolle zu verlieren. Gleichmut impliziert eine distanzierte innere Haltung in Bezug auf äußere Umstände. Eine Person mit Gleichmut kann Herausforderungen mit Ruhe und Gelassenheit (siehe auch Gelassenheit (Sucht und Emotionen #2)) annehmen, ohne von den Ausgangsbedingungen negativ beeinflusst zu werden.
Gelassenheit: Gelassenheit (siehe auch Gelassenheit (Männerrat #18)) bezieht sich auf eine ruhige und entspannte Haltung, die eine Person in Anbetracht schwieriger oder stressiger Situationen bewahrt. Es ist die Fähigkeit, ruhig zu bleiben und klar zu denken, auch wenn es Gründe für Aufregung oder Angst gibt. Gelassenheit impliziert eine Akzeptanz der Realität und eine Fähigkeit, sich nicht von äußeren Umständen aus der Fassung bringen zu lassen. Eine gelassene Person kann schwierige Situationen mit Ruhe und Geduld bewältigen, ohne dabei ihre emotionale Balance zu verlieren.
Im Grunde können Gleichmut und Gelassenheit als sehr ähnliche Konzepte betrachtet werden, da sie beide auf Ruhe und innerer Stärke basieren. Der Hauptunterschied liegt darin, dass Gleichmut eine innere Neutralität und Unparteilichkeit gegenüber äußeren Einflüssen betont, während Gelassenheit eher auf eine ruhige Akzeptanz gegenüber unbeeinflussbaren Ereignissen und eine entspannte Haltung gegenüber den Herausforderungen des Lebens abzielt. Gleichmut und Gelassenheit sollten beide gefördert und aufeinander abgestimmt werden.
Der Weg zu mehr Gleichmut
Um mehr Gleichmut zu entwickeln, erfordert es Geduld, Übung und Selbstreflexion. Hier sind einige bewährte Ansätze, um Gleichmut zu erreichen:
1. Achtsamkeit und Meditation
Achtsamkeitsübungen: Regelmäßige Achtsamkeitspraxis hilft, sich der eigenen Gedanken und Emotionen bewusst zu werden, ohne sie zu bewerten. Sie sind einfach da, sie kommen und gehen. Negative Gedanken und belastende Gefühle sollten nicht länger festgehalten werden.
Meditation: Meditationstechniken wie Vipassana, Zen oder Metta-Meditation fördern Gleichmut, indem sie das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment und die Akzeptanz des Hier und Jetzt schärfen.
2. Akzeptanz üben
Akzeptiere, was du nicht ändern kannst: Nicht jede Situation oder Erfahrung lässt sich kontrollieren. Schaue Dir die Dinge in Deinem Leben genau an und bewerte sie hinsichtlich Deiner Einflussmöglichkeiten! Akzeptiere die Realität, wie sie ist! Belaste Dich nicht mit Dingen, die Du nicht verändern kannst!
Lass los: Lerne, dich von der Fixierung auf Erwartungen, Urteilen oder vergangenen Erlebnissen zu lösen! Was übrig bleibt, ist genug.
3. Emotionale Selbstregulation
Bewusste Atmung: Tiefes und kontrolliertes Atmen kann helfen, Emotionen wie Ärger oder Angst zu beruhigen. Praktiziere es regelmäßig, auch wenn es Dir gut geht!
Distanz schaffen: Nimm eine Beobachterperspektive zur Dir selbst ein, um Emotionen weniger überwältigend wirken zu lassen! Achte auf den Unterschied, Dich von innen oder außen zu betrachten! Genieße die Möglichkeiten zur Selbstberuhigung durch Einnahme der Außenperspektive!
4. Die Natur des Lebens verstehen
Vergänglichkeit anerkennen: Alles im Leben – Freude, Schmerz, Erfolg, Misserfolg – ist vorübergehend. Dieses Verständnis kann helfen, nicht an Extremen festzuhalten. Mache Dir die Vergänglichkeit aller Dinge, auch Gefühle, klar und ziehe daraus Kraft für Dich selbst!
Neutralität kultivieren: Lerne, Situationen ohne sofortiges Urteilen zu betrachten! Die Bewertung der Dinge macht sie erst schlimm und belastend.
Die größere Perspektive hilft: Die Probleme des Lebens mit Abstand und Gelassenheit zu betrachten, hilft im Getümmel und Stress des Alltags. Setze Dich für die wirklich wichtigen Dinge ein und lasse die anderen vorbeiziehen, ohne ihnen nachzulaufen.
5. Praktizieren von Mitgefühl und Selbstmitgefühl
Mitgefühl für andere entwickeln: Verstehe, dass jeder Mensch Herausforderungen und Leiden erfährt! Das hilft Dir im Tragen der eigenen Herausforderungen.
Sei freundlich zu dir selbst: Akzeptiere deine eigenen Schwächen und Fehler, ohne dich zu verurteilen! Sei zu Dir so freundlich, wie Du es zu Deinem besten Freund bist!
6. Philosophische und spirituelle Perspektiven
Die Bedeutung von Gleichmut wird in verschiedenen Traditionen und Philosophien auf unterschiedliche Weise hervorgehoben. Dabei wird Gleichmut oft als eine Tugend betrachtet, die es ermöglicht, mit den Höhen und Tiefen des Lebens gelassen umzugehen. Die erstaunliche Wichtigkeit des Gleichmuts haben alles wichtigen philosophischen und spirituellen Traditionen erkannt.
Stoizismus: Der in der Antike entstandene Stoizismus lehrt, sich auf das zu konzentrieren, was man kontrollieren kann, und das andere loszulassen. Praktiziere dies täglich in Bezug auf Dein Leben.
Buddhismus: Der Buddhismus bietet zahlreiche Ansätze, um Gleichmut durch Weisheit, Mitgefühl und Meditation zu entwickeln. Informiere Dich dazu und lebe die Traditionen, die Dich inspirieren!
7. Übungen im Alltag
Reaktionen beobachten: Achte auf deine automatischen Reaktionen auf Herausforderungen im Alltag und unterbrich sie bewusst, wenn Du Dich übermäßig ärgerst, grübelst oder in negative Denkschleifen kommst!
Geduld üben: Nutze Alltagssituationen wie lange Warteschlangen oder Verkehrsstaus, um Gelassenheit zu trainieren!
Dankbarkeit kultivieren: Lenke den Fokus auf positive Aspekte des Lebens, um nicht von Negativität überwältigt zu werden.
Praktiziere Achtsamkeit: Konzentriere Dich ganz auf das Hier und Jetzt, vor allem wenn Du von negativen Gefühlen heimgesucht wirst und in negativen Denkschleifen gefangen bist!
8. Selbstreflexion
Tagebuch führen: Notiere deine Gedanken, Emotionen und Reaktionen, um Muster zu erkennen und bewusst daran zu arbeiten! Nimm Dir dafür ausreichend Zeit und sei gründlich!
Sich selbst Fragen stellen: Was löst meinen Ärger oder meine Unruhe aus? Ist meine Reaktion hilfreich oder übertrieben? Reflektiere Dich selbst! Wenn Dir ungünstige Muster bei Dir selbst auffallen, beginne mit Veränderungen!
9. Gesunde Lebensweise
Regelmäßige Bewegung: Sport und körperliche Aktivität fördern mentale Stabilität und helfen, Stress abzubauen. Gönne Dir regelmäßige Bewegung! Es ist im Nachhinein wie ein Geschenk an Dich selbst.
Ausreichend Schlaf: Ein erholter Geist ist weniger anfällig für emotionale Überreaktionen. Strebe danach, ausreichend Schlaf zu bekommen. Das tut Seele und Körper gut.
10. Professionelle Unterstützung
Coaching oder Therapie: Ein Coach oder Therapeut kann wertvolle Werkzeuge und Techniken vermitteln, um Gleichmut zu entwickeln.
Gruppenpraxis: Achtsamkeits- oder Meditationsgruppen bieten Unterstützung und Inspiration auf dem Weg.
Fazit der Wege zu mehr Gleichmut
Gleichmut zu erreichen ist ein langfristiger Prozess, der tägliche Anstrengung und Selbstfürsorge erfordert. Jede kleine Übung oder Veränderung trägt dazu bei, ein Leben in größerer Gelassenheit und Balance zu führen.
Praktische Tipps zum Abschluss
Wenn Du jetzt den Weg zu mehr Gleichmut beschreiten willst, ist dies ein sehr guter Entschluss. Gleichmut bringt Dir mentale Kraft und Entschlossenheit für die wirklich wichtigen Dinge in Deinem Leben. Die eigenen Stimmungen dauerhaft günstig zu beeinflussen, fällt uns Menschen sehr schwer. Es bedarf einer ruhigen, ausgeglichenen Persönlichkeit oder viel Training. Wenn Du zu denen gehörst, die ersteres nicht haben, aber für das Zweite motiviert sind, dann starte mit folgenden Hinweisen (vgl. auch „In the Mood“ – Mood-Management: Theorie und Praxis. Eine Betrachtung aus Sicht der Suchtprävention und Suchthilfe)
1. Überlege Dir genau, was Dich aus der Ruhe bringen kann und was daran so schlimm ist! Reduziere Deine innere Unruhe und begegne den Dingen mit mehr Gelassenheit!
2. Praktiziere jeden Tag innere Gelassenheit gegenüber den Dingen, die Dich besonders ärgern, aber die Du nicht ändern kannst!
3. Gleichmut bedeutet nicht, gleichgültig zu sein. Mache Dir Deine Ziele klar und verfolge sie konsequent! Wenn Du Probleme dabei erlebst, justiere die Ziele und Handlungsmethoden neu, bis Du erfolgreich bist!
4. Praktiziere regelmäßig Entspannung, um deine inneren Kräfte zu stärken.
5. Verliere die Dinge nicht aus dem Auge, die wirklich wichtig sind für Dein Leben!