UA-176845053-2 Männerrat - Mens Mental Health

Männer sterben durchschnittlich 4 bis 5 Jahre früher als Frauen, erleiden häufiger schwere Verletzungen und Unfälle, begehen bis zu dreimal mehr Suizid und kümmern sich insgesamt schlechter um ihre Gesundheit. Dies alles sind Anzeichen für eine unzureichende Selbstfürsorge. Viele Männer zeigen auch mehr Selbstverschleißung, indem sie sich übermäßig für ihre Arbeit Frauen, Kinder und andere einsetzen. Viel zu häufig haben sie ihr Leben für abstrakte und verführerische Konzepte wie Nation

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In einer Vielzahl von Partnerbeziehungen, deren genaue Zahl aber nicht näher bekannt ist, ist der jeweilige Partner nicht die Nummer 1 für den anderen. Dies hat meistens emotionale oder soziale Gründe und kann für den rangniedrigeren Partner schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Er fühlt sich zurückgewiesen, nicht wertvoll oder empfindet starke Einsamkeit in der Beziehung. Zunächst geht es darum festzustellen, was für den anderen Partner die höchste Priorität hat. Diese Frage

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Für viele Frauen ist es ein Rätsel und oft auch ein Ärgernis, dass ihr Partner nach dem Sex teilnahmslos, desinteressiert und nahezu ohnmächtig neben ihnen liegt. Die Männer „übermannt“ nach dem Orgasmus meist eine Unlust auf neuerlichen Sex, Müdigkeit und bisweilen auch eine schlechte bis depressive Stimmung. Nicht selten schläft ein Mann nach vollzogener Ejakulation auch ein. Dabei ist dies biologisch wie psychologisch durchaus verstehbar, wie im Folgenden aufgezeigt wird,

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Zu den schlimmsten Gefühlen, die dauerhaft nicht ohne Folgeschäden auszuhalten sind, zählen Ohnmachtsgefühle. Ohnmacht ist ein Gefühl, das unsere Zeit prägt, ohne dass dies ins öffentliche Bewusstsein dringt: Man fühlt sich wehrlos, ausgeliefert und schwach. Oft geht dieses Empfinden damit einher, dass wir uns als unfähig oder unzulänglich, als minderwertig oder wertlos, als gelähmt oder gedemütigt erleben. Der Mensch der Postmoderne ist immer mehr fremdbestimmt. Autonomie und Freiheit, die klassischen Ziele

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Das Gefühl, schwerwiegend oder öfter zu versagen, ist für die meisten Menschen, die es betrifft, eine schwere Belastung, oft eine dauerhafte Qual. Nicht selten entwickeln sich in der Folge Scham- und Schuldgefühle. Häufig folgen auf die lange Sicht dann im Vorfeld von Anforderungen Versagensängste, aber auch Kummer und Depression sowie übermäßiger Substanzkonsum und Sucht. Männer leiden besonders unter Versagensgefühlen im Kontext von Beruf und Sexualität, oft aber auch wenn es

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Gleichgültigkeit als Gefühlskälte wird meist Männern zugeschrieben. Dies ist aber nicht wirklich empirisch gesichert. Oft tritt ein emotionaler „Null“-Zustand von gezeigter Gefühllosigkeit bei Männern in chronisch belasteten Beziehungen oder im Kontext psychischer Störungen, wie Sucht oder Depression, auf. Gleichgültigkeit ist dadurch charakterisiert, dass es keine oder nur geringe emotionale Schwingungen gibt. Wenigstens ist dies das äußere Bild, wie es von der Umwelt wahrgenommen oder das beobachtbare Verhalten interpretiert wird. Die

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