UA-176845053-2 Der Weg zu psychischer Gesundheit in fünf Schritten

Mai 5

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Was macht Männer wieder psychisch fit und gesund? Wie der Weg zu mehr psychischer Gesundheit mit fünf Schritten gelingt

Immer mehr Männer klagen über Stress und psychische Symptome. Depression, Angst, negatives Selbstbild, das Gefühl nicht zu genügen, Lustlosigkeit und Einsamkeit sind die wichtigsten Probleme. Im letzten Jahr wiesen mehr als 30% aller Männer eine behandlungsbedürftige psychische Störung auf. Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie haben besonders Angststörungen in der Bevölkerung zugenommen. Besonders häufig sind Männer von Suchtkrankheiten, Ängsten und Depressionen betroffen.

Doch Männer können eine Menge tun, um ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Ich habe als Psychotherapeut sehr viele Männer in den letzten 30 Jahren behandelt (https://mens-mental-health.de/mehr-manner-in-die-psychotherapie/). Mir ist immer wieder aufgefallen, wie sehr sich Männer mit ihren Einstellungen („mind set“) im Wege stehen, es selbst schaffen zu müssen. Sie sehen darin eine Stärke, sind so erzogen worden und sehen keinen anderen Weg. Dabei ist es eine wahre Stärke, mit Freunden gut vernetzt zu sein, mit denen man nicht nur über Fußball und Frauen spricht, sondern auch über seine innersten Themen und Probleme. Und eine ganz wichtige Stärke ist es, sich Hilfe zu holen, wenn man sie braucht. Wichtig dabei: Lieber früher als spät Hilfe nachfragen. Aber spät ist besser als gar nicht. Dafür stehen niedergelassene Psychotherapeuten (die Kasse zahlt die Behandlung; siehe auch www.therapie.de) zur Verfügung.

Die fünf Schritte zur persönlichen Veränderung – wieder psychisch fit und gesund

Wenn Du von übermäßig starken Problemen betroffen bist, folge den folgenden fünf Schritten auf dem Weg zur Genesung.  5 Punkte, um die psychische Gesundheit wieder zu verbessern: 

1. Mach eine gründliche Bilanz! 

Was sind Deine Probleme, was läuft schief? Frag Dich selbst und schreib es auf, sei offen und schonungslos. Vielleicht arbeitest Du schon seit vielen Jahren zu viel. Oder Du willst es unbedingt immer allen recht machen, perfekt sein, Zuwendung und Liebe über Leistung bekommen, Deine Ängste nicht spüren. Viele Männer haben Ängste, besonders vor Frauen, weil diese verbal stärker sind, weil sie Dir die Kinder entziehen könnten oder weil Du Angst hast sexuell zu versagen. Was auch immer es ist: Mach Dir Deine Lage klar, schreib alles auf und suche Dir dann jemanden, mit dem Du darüber sprechen kannst. Wenn Du Glück hast, ist es ein guter, vertrauensvoller, verschwiegener Freund. Oder such Dir einen Psychotherapeuten, der weiß, was zu tun ist und kann Dir helfen. Er muss zu Dir passen. Mach eine Probesitzung. 

2. Zeig Dich! 

Wenn Du weißt, was Deine Probleme sind, such Dir einer Person Deines Vertrauens! Nimm Dir Zeit und sprich mit dieser Person, wie es in Dir aussieht. Sprich auch über die Dinge, die noch niemand von Dir weiß, Deine Ängste, Deine Geheimnisse. Bist Du oft verzweifelt, hoffnungslos, denkst Du an Selbstmord? Wenn Deine Probleme in Deiner Beziehung liegen, sprich mit jemandem darüber. Hast Du Trennungsgedanken? Oder findest Du keine Partnerin, die zu Dir passt? Wenn Du Dich mit Deinem Inneren zeigst und Dich öffnest, wird es Dir schon etwas besser gehen. Von hier aus geht es dann weiter. 

3. Bau etwas Neues!

Auf dem, was Du bis hierher getan hast, geht es weiter. Schau Dir mit Deinem Freund oder Deinem Therapeuten an, was sich jetzt als Erstes ändern soll. Überleg, wie das gelingen kann, was dafür brauchst. Lass Dich dabei beraten! Probier es aus! Schau Dir die Wurzeln Deines Problems an, wie lange ist das alles schon so? Gab es das Problem schon in Deiner Kindheit und Jugend? Das Wichtigste ist jetzt, dass Du Deine Energie zur Veränderung spürst. Überleg, was Du im Leben schon geschafft hast, wann Du die meiste Energie hattest. Denk an Deine Stärken, auch wenn sie im Moment nicht greifbar sind. Das sind Deine Ressourcen für die Veränderung. 

4. Starte mit dem Neuen!

Wenn Du weißt, was Du verändern willst, starte damit. Was bist Du für ein Typ? Alles auf einmal oder schrittweise immer mehr? Folge Deinem Typ und Deinem Instinkt. Wichtig ist, dass Du beginnst und nicht länger verharrst. Mach Erfahrungen mit dem Neuen. Sich mehr öffnen, Dich genauer spüren, Deine Ziele, die Dir und nur Dir gut tun, nicht aus den Augen verlieren. Jetzt geht es um Selbstfürsorge! Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben. Handele auch so. Tausche Dich mit Deinem Coach oder Therapeuten darüber aus. 

5. Hör nicht auf!

Das Wichtigste an der Veränderung ist die Ausdauer. Also nicht zu schnell aufgeben, weiter das Neue trainieren! Das ist Psycho-Training. Es funktioniert im Grunde genauso wie körperliches Training. Üben, üben, üben und dann die eigenen Fortschritte bestaunen. Und wenn es mal nicht weitergeht oder Du wieder in altes Verhalten zurückfällst, fang wieder von vorne an. Hinfall ist nicht schlimm, aber wieder aufstehen ist entscheidend. Wenn Du Deine Ziele erreicht hast, feiere Dich, am besten mit anderen, aber alleine ist auch okay. Du sollst jetzt spüren, was in Dir steckt, Deine Energie, Deine Kraft. Mach Deine Veränderung nachhaltig und unumkehrbar!

Viel Erfolg und Energie wünsche ich Dir bei den 5 Schritten!


Tags

Angst, Ängste, Corona-Krise, Depression, Einsamkeit, Lustlosigkeit, Männer, Pandemie, Psychische Gesundheit, Selbstfürsorge, Stress, Veränderung


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