UA-176845053-2 Das kommende Prekariat: Jungen und Männer - Mens Mental Health

Oktober 5

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Das kommende Prekariat: Jungen und Männer

Die Lage der Jungen und jungen Männer in unserem Land wird immer prekärer. Das Besondere daran ist die Tatsache, dass dies die Öffentlichkeit nicht merkt und dass es weder die Politik noch die Medien interessiert. Es vollzieht sich also eine Entwicklung, die geleugnet oder tabuisiert wird. Wie kann das sein?
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass in Berichten über Jungen und Männer überwiegend Negativbotschaften transportiert werden? Das Wohlergehen und die Lage von Jungen und Männern ist kein Thema für die Öffentlichkeit, es sei denn diese fallen durch toxisches Handeln und kriminelle Taten auf. Männer, die Jungen als Identifikationsfiguren für ihre Entwicklung brauchen, werden seit Jahren in den Medien überwiegend als toxisch, tölpelhaft oder dominant-patriarchalisch dargestellt oder sind schlichtweg nicht vorhanden.

Aus der Tatsache, dass es wenige mächtige oder sehr mächtige Männer (Oligarchen) gibt, kann nicht geschlussfolgert werden, dass Männer die ganze Macht haben. Es gibt kein homogenes Patriarchat im Sinne einer grundsätzlichen und alleinigen Herrschaft von Männern. In vielen Gesellschaften haben Familienoligarchien die wirtschaftliche, mediale und politische Macht inne. Diese bestehen bekanntermaßen aus Männern, Frauen und Generationen. Außerdem muss man zugleich die Millionen Männer am anderen Rande der Gesellschaft sehen, um zu erkennen, dass das Narrativ vom Patriarchat eine propagandistische Irreführung darstellt.

Arme, psychisch Kranke, Einsame, Verelendete, Wohnungslose – alle diese Gruppen beweisen, dass das Postulat des Patriarchats, das die Frauen unterdrückt nicht stimmen kann. Es sind vielmehr wenige, sehr mächtige Familien, die Männer wie Frauen in den Gesellschaften wirtschaftlich und medial beherrschen. 

Männer und Männlichkeit: in der Realität anders als in den Medien

Vergleichen Sie das Männerbild, das heute in Medien, Politik und Gesellschaft dominiert, einmal mit Ihren eigenen Erfahrungen und Ihrer Lebenswirklichkeit! Egal, ob Sie Mann oder Frau sind, werden Sie in Ihrem Alltag auch „gute“ Männer kennen, wahrscheinlich sogar viele. Männer als Beschützer, Ernährer und gute Kumpel tauchen in der medialen Berichterstattung jedoch so gut wie nicht mehr auf. Wie konnte das passieren? Es ist das Ergebnis einer jahrelangen misandrischen (männerfeindlichen) Berichterstattung in den Medien, einer entsprechenden Haltung der Politik und im Bildungswesen. Überall werden Männer überwiegend negativ angesehen. Wie kann die Mehrheit der Gesellschaft – oft auch Männer selbst - ihre Augen vor den offensichtlichen Problemen eines Großteils ihrer Mitmenschen, nämlichen vielen Jungen und Männern, verschließen?

Vier Bereiche zur Analyse der Benachteiligung von Jungen und Männern

Zunächst zu vier symptomatischen Bereichen, an denen die prekäre Situation von Jungen und Männern ablesbar ist. Prekariat bedeutet, dass Jungen und Männer in eine immer schwierige, randständige Situation kommen. Die öffentliche Meinung übersieht dabei stets die problematische Situation der Betroffenen. Die Bereiche sind: (1) Bildungserfolg und Zukunftschancen, (2) Gesundheit und Lebensdauer, (3) gesellschaftliche Teilhabe und (4) Kriegsopfer und Kriegsfolgen. 

Ganz anders als von interessierter Seite immer wieder behauptet, sind die allermeisten Männer nicht ökonomisch oder sozial privilegiert, sondern müssen ihren Lebensunterhalt durch harte und bisweilen auch gefährliche Arbeit (Hochbau, Straßenbau, Handwerk, Militär usw.) verdienen. Dementsprechend sind 95% aller Opfer tödlicher Berufsunfälle Männer. 

Und meistens bringen Männer im Falle von Familienhaushalten auch ca. zwei Drittel des Familieneinkommens bei. Viele Männer erleben sich als hochengagiert für ihre Familien, während genau dieses Engagement von Politik und Medien nicht wahrgenommen, geschweige denn respektiert wird. Von dort wird Equal-Care gefordert, ohne dass gleichzeitig Equal-Work für Frauen zum Thema wird. 

Männer finanzieren zum Großteil die feministische Politik im Land

Bislang tragen Männer ca. 65% zum Einkommensteueraufkommen im Land bei. Da die Einkommensteuer in Deutschland auf einem im internationalen Vergleich besonders hohen Niveau liegt, finanzieren Männer dadurch in besonderem Maße auch die die im Folgenden beschriebene, tendenziell gegen sie gerichtete misandrische (männerfeindliche) Politik mit: Gleichstellungsbeauftragte, die sich nur für Frauen einsetzen, Meldestellen, die Männer denunzieren lassen, die sich gegen feministische Doktrin wenden, Frauenförderprogramme ohne gleichzeitige Förderung von Männern in defizitären Bereichen (z.B. Lehramt an Schulen), feministische Politik, die Männer als Thema ausschließt oder verunglimpft. Das Bundesministerium, dass sich für Männer einsetzen sollte, hat sie schon im Titel ausgeschlossen. Das BMFSFJ (Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) betreibt seit vielen Jahren explizit feministische Politik und vernachlässigt die Interessen von Jungen und Männern (vgl. Ich wünsche mir ein Familienministerium, das sich auch um Jungen und Männer kümmert…).

Die vier Symptombereiche des kommenden Prekariats 

Zu den vier Symptombereichen der prekären Lage von Jungen und Männern zählen:

(1) Bildung, Schule und Beruf

Heutzutage erreichen durchschnittlich 10% weniger Jungen als Mädchen die Hochschulzugangsberechtigung (Abitur). Das Ganze wird als Gender-Education-Gap bezeichnet und ist Teil einer von internationalen Psychologie-Professoren um Philip Zimbardo und Warren Farrell schon lange beklagten Boy-Crisis).

Jungen als Bildungsversager

Als Gründe dafür hat die internationale Forschung vor allem ausgemacht, dass Jungen im ganz überwiegend feminin dominierten Schulsystem schlechter behandelt und benotet werden als Mädchen. Schulaufsätze, bei denen ein männlicher Vorname erkennbar ist, werden durchschnittlich schlechter benotet als dieselben Aufsätze unter anonymisierter Vorgabe. Dieses Phänomen des Downgrading geschieht sowohl durch weibliche als auch männliche Lehrkräfte.

Die beschriebene Diskrepanz bei den Abiturienten wird in wenigen Jahren auch für Universitäts- und Hochschulabschlüsse gelten. Schon jetzt machen in USA 20% mehr Frauen als Männer einen College- oder Universitätsabschluss. Die Jungen, die sich während ihrer Schulkarriere zu Bildungsversagern entwickeln, betreiben besonders oft exzessiven Medienmissbrauch (Onlinesuchtgefahr), mehr Pornographiekonsum (online), früheren und häufigeren Alkohol- und Drogengebrauch, ernähren sich schlechter und bewegen sich zu wenig. Es zeigen sich also auch gehäuft Symptome gesundheitlicher Ungleichheit im Vergleich mit gleichaltrigen Mädchen. Aber auch andere Hinweise auf psychische Problemlagen, vor allem Depression, ergeben sich mit höheren Frequenzen als noch vor wenigen Jahren. 

Zuwanderung junger Männer verschärft die Bildungsbenachteiligung noch 

Die seit Jahren stattfindende massenhafte Zuwanderung junger Männer aus arabisch-islamischen Ländern verschärft die Bildungsmisere der Jungen noch. Unser Schulsystem schafft es nicht, diese Kinder und Jugendlichen adäquat zu fördern, einfach schon weil es zu viele sind. Oft fehlen noch Motivation und positives Interesse an Deutschland.

Dies alles produziert immer größere Zahlen prekarisierter junger Männer, für die es kein gesellschaftliches Integrationsmodell und schon gar nicht eine funktionierende Integrationspraxis gibt. Diese jungen Männer befinden oft auf großer Distanz zur deutschen Gesellschaft, werden latent marginalisiert, wodurch sich ihre Ablehnung und Skepsis noch weiter steigern. Gleichzeitig werden die gesamte Realität und das Integrationsdilemma verleugnet und tabuisiert, weil sie den dominierenden linksgrünen Idealvorstellungen und Gesellschaftsutopien widerspricht.   

Doppelte Benachteiligung in der beruflichen Welt der Zukunft

In der Berufswelt ergibt sich mehr und mehr eine doppelte Benachteiligung für junge Männer: Zum einen wird es immer weniger Männer für hochqualifizierte Fach- und Führungspositionen geben, weil es entsprechend weniger erfolgreiche Bildungskarrieren gibt, zum anderen werden die vorhandenen Männer an vielen Orten durch die Gleichstellungsrichtlinien („Quote“) gegenüber Frauen bei „gleicher Eignung“ ohnehin alleine schon aufgrund ihres Geschlechts das Nachsehen haben. Dies wird besonders für Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst (Behörden, Verwaltungen, Medienanstalten, Regierungsämter) der Fall sein, weil dort besonders strikte Quotenregelungen gelten. Bemerkenswerterweise fördern die Gleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder die Einstellungen von Frauen gegenüber Männern in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert (keine Parität) sind. Für Bereiche, in denen Frauen überrepräsentiert sind (vor allem Schule, Kindergarten), gibt es aber keine umgekehrte gesetzlich verankerte Förderung für Männer. Dieses Phänomen trifft auch zunehmend auf andere pädagogische, psychologische und medizinische Berufe zu.

Es wird somit langfristig durch die Quote zu einer Überkompensation der angestrebten Parität mit Frauen kommen, was hochqualifizierte Positionen in vielen Humanberufen angeht. Schon jetzt sind in manchen Ministerien und Rundfunkanstalten die weiblichen Mitarbeiter schon deutlich stärker als Männer vertreten. Durch die rigide Quotierung solcher Positionen werden Leistung und Kompetenz in Deutschland weiter herabgewürdigt zugunsten von formalen Kriterien, die rigide Vorgaben jenseits von Leistungsfähigkeit machen, was auch kompetente Frauen entwürdigt. 

(2) Gesundheit und Lebensdauer

Es ist schon lange bekannt, dass die Lebensdauer von Männern durchschnittlich um 5 bis 6 Jahre unter der von Frauen liegt. Lediglich in urbanen Ballungsgebieten mit sehr guten Berufschancen und hohen Einkommen ist der Unterschied in den Lebenserwartungen mit ca. 3.5 Jahren niedriger, wie eine neue Studie unlängst zeigte (siehe Lebenserwartung von Männern nähert sich der von Frauen an). Verantwortlich für den Gender-Gap bei der Langlebigkeit sind nicht so sehr, wie früher angenommen, hormonelle Unterschiede (Testosteron), sondern Unterschiede im Lebensstil und in den Rollenzuschreibungen bei Männern und Frauen.

Männer zeigen eine geringere Selbstfürsorge, mehr Tendenzen zur Selbstverschleißung und weniger gesundheitsbewusstes Verhalten. Sie gehen rücksichtsloser und härter mit sich selbst um. Sie erfüllen damit oft die ihnen anerzogene, meist unreflektierte Rolle, die Erwartungen der Arbeitsgesellschaft und auch ihre Ernährer- und Beschützerrolle in ihren Familien. Die impliziten Rollenerwartungen werden damit oft zum Rollenzwang. Ob sich die gesellschaftliche Besserstellung und Gleichstellung der Frauen auf die Männer insgesamt positiv ausgewirkt hat, wie manche Apologeten der feministischen Politik behaupten, kann mehr als bezweifelt werden. Es braucht eben eine wahrhaft humanistische Politik, vertreten auch durch ein ebensolches Bundesministerium, das die Interessen aller Menschen im Land nach Gerechtigkeit, Gesundheit und gleichen Bildungschancen vertritt. 

Noch ein Gesundheitsthema am Ende: Bei den derzeit aus politischen Gründen viel diskutierten Hitzetoten wird geflissentlich verschwiegen, dass in Deutschland jährlich 3- bis 4-mal mehr Menschen erfrieren. Die meisten Toten durch Erfrieren sind männliche Wohnungslose. Auch für diese Männer gibt es keine politische Lobby!

(3) Gesellschaftliche Teilhabe

Männer werden immer mehr aus der gesellschaftlichen Mitte verdrängt und sind nur in negativen Kontexten als Männer sichtbar (vgl. Das Verschwinden der Männlichkeit). Im Kern geht es um die Stigmatisierung alles Männlichen, Männer bleiben erlaubt, wenn sie sich angepasst verhalten. Dies wird gesamtgesellschaftlich nicht wahrgenommen oder geleugnet. Lassen Sie uns aber Belege für diese Entwicklung ansehen! Schon lange ist der Effekt bekannt, dass sowohl Frauen als auch Männer lieber weibliche Gesichter sehen.

Das schlägt sich in der Werbung, bei Illustrierten, aber auch beim Fernsehen nieder. Inzwischen gibt es mehr weibliche als männliche Nachrichtensprecher, mehr weibliche als männliche Kommissare in den Krimis. Bei den Korrespondenten und Reportern hat die ARD nach einer aktuellen Auszählung schon jetzt 55% weibliche gegenüber 45% männlichen Kräften in den Auslandsbüros im Einsatz. Der Effekt der Überkompensation durch rigide Quotenregelungen ist also dort schon eingetreten. Der Überkompensationseffekt wird Männer in den nächsten Jahren noch öfter und härter in der Berufswelt treffen. 

Männer auch in der Sprache unsichtbar machen

Ein symptomatischer Bereich für die zunehmende Marginalisierung von Männern ist in der Veränderung der Sprache feststellbar. In der sogenannten Gendersprache geht es feministischen Aktivistinnen im Kern nicht um die Herstellung von Gerechtigkeit, sondern darum, das Männliche in Form des verhassten „generischen Maskulinums“ auszumerzen und Männer unsichtbar zu machen. Es macht sich durch die Gendersprache eine in keiner Weise legitimierte Sondersprache in den Medien und der Gesellschaft breit, die von einer kleinen Gruppe feministischer Aktivistinnen seit Jahrzehnten propagiert und mit linguistisch und psychologisch fadenscheinigen Argumenten vorangetrieben wird. In den öffentlich-rechtlichen Medien (ÖRR) und an den Hochschulen und Universitäten wird diese Kunstsprache unter dem Alibiargument der Gerechtigkeit rücksichtslos durchgesetzt, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung sie ablehnt.

In Wirklichkeit geht es um eine umfassende Kulturrevolution, die Sprechen und Denken verändern soll. Zum Umbauprogramm der Gesellschaft gehört vor allem auch die Sprache. Denn sie beeinflusst das Denken, vor allem der nachwachsenden Generation von Kindern und Jugendlichen, entscheidend. Die öffentlich-rechtlichen Medien (ÖRR) gerieren sich unter dem Deckmantel von Geschlechtergerechtigkeit als Wegbereiter der Gendersprache. Sie verletzen ihren Bildungsauftrag und das Gebot der Ausgewogenheit tagtäglich.

Eine klare Mehrheit der Bevölkerung von mehr 70 Prozent – Männer wie Frauen - lehnt die elitär-sektiererische Gendersprache ab. Durch diese künstliche Sondersprache geschieht in Wirklichkeit eine kontinuierliche Sexualisierung und Femininisierung des öffentlichen und privaten Lebens, weil ständig die jeweilige Geschlechtszugehörigkeit akzentuiert wird uns das Männliche in der Aussprache der gegenderten Wörter unhörbar wird und damit verschwindet. Gegenderte Wörter wie Professor*innen, Pilot*innen oder Polizist*innen werden in der Sprachpraxis als reine Feminina gehört und verstanden. Dabei ist es in den meisten Fällen doch schlichtweg irrelevant, ob der Bäcker, Briefträger und Pilot männlich oder weiblich ist. 

Mit welchen Sprachtricks das Männliche ausgemerzt wird

Wenn dann Substantive durch mittige Sonderzeichen (Sternchen, Tiefstrich, Querstrich usw.) gegendert werden, geht es also darum, das generische Maskulinum zu bekämpfen und weitgehend auszumerzen. Nicht nur, dass gegenderte Substantive wie Fahrer*innen oder Minister*innen, ohne den gesprochenen Glottisschlag, rein weiblich klingen, also vorhandene Männer verleugnen und unhörbar machen. Aus Fahrer*innen und Minister*innen werden dann gehört Fahrerinnen und Ministerinnen. Diese Art des Sprechens ist täglich im ÖRR zu hören. Fakt ist aber, dass Fahrerinnen eindeutig ein geschlechtliches Femininum ist, es sich also nur um Frauen handelt, während „die Fahrer“ generisch verwendet wird, also Männer und Frauen bezeichnet. Am Ende – so das implizite politische Ziel - werden Männer unsichtbar bzw. unhörbar gemacht, weil Männlichkeit als böse und schlecht definiert wird.

In etlichen gegenderten Substantiven sind darüber hinaus die Männer gar nicht mehr vorhanden. Substantive wie Ärzt*innen und Französ*innen (mit Umlautverschiebung), Psycholog*in, Pädagog*in oder Expert*in (die maskuline Endung +e wird zum Verschwinden gebracht), genauso bei Kund*innen, User*innen (das geschlechtsneutrale englische Wort wird unzulässigerweise femininisiert) zeigen, dass den praktizierenden Genderlinguistinnen das Männliche völlig gleichgültig ist bzw. dass sie dessen Verschwinden aus dem öffentlichen Raum vorsätzlich betreiben. 

Vor allem besteht das Prinzip der Gendersprache in der Eliminierung des Männlichen in Pluralwortformen. In Wörtern wie Hirt*innen, Pädagog*innen oder Psycholog*innen ist nichts Männliches mehr enthalten, da es diese Wortformen so nur als Feminina gibt. Es ist aber auch möglich, dass Substantive nur noch in der femininen Form gesprochen werden, obwohl angeblich beide Geschlechter gemeint sein sollen, wie etwa bei PatientIn oder RedakteurIn. Auch dies ist eine profunde Strategie, das Männliche zu verleugnen. 

Allen genderistischen Wortschöpfungen, die in den letzten Jahren propagiert wurden gemein, ist die Negierung und Verachtung des Männlichen (vgl. Gendersprache, Sprachgesundheit und Männerfeindlichkeit). Es geht dabei primär nicht um die Sichtbarkeit der Frau in der Sprache, sondern um die Unsichtbarmachung des Männlichen. Das „Männliche“ soll getilgt werden, weil in den entsprechenden feministischen und linken politischen Kreisen eine grundsätzlich männerfeindliche Stimmung herrscht, fokussiert auf den negativen Prototyp des weißen, alten Mannes (vgl. Der alte, weiße Mann – Hassobjekt, Privilegienträger oder einfach nur Mensch?!). Das Männliche ist wie in der Glaubensvorstellung einer Religion der Sitz des Bösen schlechthin und muss deshalb getilgt werden. Dieser unbewusste Habitus ist unter jungen Journalisten, Politikern, Sozialwissenschaftlern beiderlei Geschlechts besonders verbreitet und erlebt immer stärkere Hochkonjunktur. 

Gendersprache ist im Kern ein männerfeindliches Projekt

Im Kern geht es bei der von feministischen Linguistinnen über Jahrzehnte propagierte Gendersprache um ein misandrisches (männerfeindliches) Programm. Das generische Maskulinum wird auf allen Ebenen bekämpft, weil es vermeintlich für alles Männliche und damit das Böse und Negative in dieser Welt steht. Dies ist die tiefenpsychologische Realität der seit den 1970-er Jahren gesäten Ideen der sogenannten feministischen Linguistik. Dabei ist das generische Maskulinum aus linguistischer Sicht die inklusivste denkbare Wortform im Deutschen, die niemanden ausschließt oder unsichtbar macht.

Die heutzutage propagierte Gendersprache mit Sonderzeichen, Wortveränderungen und Eliminierung maskuliner Wortformen ist keine nette Attitüde der Gleichberechtigung, sondern ein Projekt der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Das gesellschaftliche Problem ist jedoch inzwischen, dass Männerfeindlichkeit nicht für Empörung bei den Menschen – noch nicht einmal bei der Mehrheit der Männer - sorgt, sondern gleichgültig hingenommen wird. Das muss sich im Sinne einer humanitären Gesellschaft für alle Menschen ändern. Männerfeindlichkeit darf genauso wenig verbreitet werden wie Frauenfeindlichkeit (Misogynie). Nur dann wird es Geschlechterfrieden und damit gesellschaftlichen Frieden geben. 

Negative Vorurteile gegen Männer stärker als jede andere Gruppe

Der Sozialpsychologie-Professor Paul Connor (University of Pennsylvania) veröffentlichte unlängst eine Studie zu impliziten Vorurteilen in der angesehenen Fachzeitschrift „Journal of Personality and Social Psychology“. Darin kam er auf der Basis von mehr als 5.200 Versuchspersonen mit ihren impliziten Urteilen über Zielpersonen zu dem Ergebnis, dass von allen Vorurteilen Frauen tendenziell positiver und Männer negativer beurteilt werden. Die negativen Reaktionen für Männer waren dabei sogar stärker als bei Fragen zum Rassismus. Die Ergebnisse zeigen, dass in westlichen Gesellschaften misandrische Vorurteile auf dem Weg sind, zu einem stärkeren Vorurteil zu werden als rassistische.

(4) Kriegsopfer und Kriegsfolgen

Es ist wieder Krieg in Europa. Den höchsten Preis zahlen wieder einmal die Männer mit ihrem Leben. Und wenn sie nicht sterben, dann mit ihrer physischen und psychischen Gesundheit. Schon jetzt sind nach unabhängigen Schätzungen, zuletzt auch in der New York Times (vgl. Stehen wir vor einer „Zeitenwende“ im Ukrainekrieg?), bis zu 500.000 - meist junge - Männer ums Leben gekommen oder schwer verstümmelt. Das Mitgefühl mit diesen Opfern ist seltsam schwach. Es ist davon auszugehen, dass Gesellschaften männliche Opfer implizit weniger betrauern als weibliche Oper – der „Gender-Empathy-Gap“ (vgl. Gender-Empathy-Gap: Es geht um Männer!).

Männer als verfügbare Opfer- und Sterbensmasse für Kriege

Gerade in Kriegszeiten wird immer wieder klar, dass Männer seit jeher als Kanonenfutter mächtiger, narzisstischer Oligarchen dienen mussten. Sie müssen ungefragt und ohne Ausweg bereit sein, ihre Unversehrtheit und ihr Leben für die Zwecke von Kriegstreibern und Imperialisten zu opfern. Dies ist das Gegenteil des Selbstbestimmungsrechts auf Leben und Gesundheit, wie es moderne demokratische Staaten ihren Bürgern zu garantieren hätten. So ist es auch jetzt wieder im Ukraine-Krieg für – vor allem junge – Männer auf beiden Seiten.

Ohne selbst allzu viel über die Gründe und Ziele des Krieges zu wissen, werden die meisten als beliebige Masse verheizt, so wie es auch in den Kriegen des 20. Jahrhunderts war. Als Mann haben Menschen in den meisten Ländern keine Alternative zum Kämpfen und Sterben gehabt. Millionen Männer sind im 1. und 2. Weltkrieg gestorben und verstümmelt worden. Auch heute werden kriegsunwillige Männer in Russland und der Ukraine gnadenlos verfolgt, nur weil sie gegen das anhaltende sinnlose Gemetzel sind und ihr Leben erhalten möchten. Sie spüren, dass sie keine Selbstbestimmung über ihr Leben ausüben dürfen.

Das Leid der Kriege trifft natürlich alle, auch Frauen und Kinder. Und Leid sollte nicht gegen Leid aufgerechnet werden. Aber dennoch ist es wichtig, auf die spezielle Situation der Männer aufmerksam zu machen, die immer noch zum Kämpfen, Sterben und Töten gezwungen werden. Tausende Männer in Russland und der Ukraine haben versucht, dem Zwang zu entgehen. Eine nicht bekannte Zahl ist beim Versuch, sich in Sicherheit zu bringen, in Haft geraten, geschlagen oder gefoltert worden. Manche mussten ihren Willen nach Sicherheit und Unversehrtheit sogar mit dem Leben bezahlen. Die Sicherheit und Unversehrtheit von Männern ist noch immer nicht gegeben. Sie muss als reales Menschenrecht erst noch erkämpft werden (vgl. Mehr Sicherheit für Jungen und Männer für mehr psychische Gesundheit).  

Kein Aufschrei, weil nur Männer sterben?!

Wie kann es sein, dass das hunderttausendfache Sterben nicht zu einem Aufschrei und intensivsten internationalen Anstrengungen für Waffenstillstand und Frieden führt. Die im Folgenden ausgeführte, vielleicht für manche überraschende Antwort lautet: Es sterben fast nur Männer! (vgl. Männer mal wieder Kanonenfutter… wo bleibt der Aufschrei der Welt!). 

Da, wo Männer - wie eh und je Großes leisten oder auch nur leiden - bleiben sie mehr und mehr unsichtbar. Es gibt in der öffentlichen Meinung keine Helden mehr, sondern nur noch Täter und Bösewichter. Auch die Helden für den Frieden bleiben unerwähnt, wie etwa die Revolutionäre von 1848 im Deutschen Reich. Aufgrund der großen Lücken in Geschichtswissen, die in den Schulen heute regelhaft auftauchen, können Jugendliche und junge Menschen die heutigen Vorgänge oft nicht mehr in einen historischen Kontext einordnen. Geschichtswissen wird zunehmend als unnützes Wissen empfunden. So verschwinden die meisten Helden der Vergangenheit im Nebel des Vergessens. Dennoch: Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten. 

„Feministische Außenpolitik“: ein Programm für die Unsichtbarmachung der männlichen Opfer 

Die meisten Opfer im Ukraine-Krieg sind Männer, besonders an der Front. Die von Außenministerin Baerbock propagierte „feministische Außenpolitik“ (vgl. Den Frauen dienen, die Männer ignorieren?! – feministische Politik und Amtsverständnis auf dem Prüfstand) beeilt sich stets, weibliche Opfer zu beklagen. Das ungeheure Leiden vieler Männer in diesem Krieg bleibt im Dunkeln. Auch die ÖRR-Medien halten sich auffällig zurück, die leidvolle Rolle der Männer im Krieg zu thematisieren. Männer dürfen weder als Helden (wie früher) noch als Opfer sichtbar werden. Das ist der Zeitgeist in einem politisch feministisch dominieren Land wie dem unseren. Dabei ist es notwendig, aus einer humanistischen Perspektive das Leiden aller Menschen zu sehen und zu beenden. Nur wenigen ist das in diesem Zusammenhang wichtige Prinzip psychologische Prinzip des Gender-Empathy-Gap (vgl. Gender-Empathy-Gap: Es geht um Männer!) bekannt, dass wesentlich für die Gleichgültigkeit gegenüber den männlichen Opfern und allgemein den Benachteiligungen von Männern verantwortlich ist. Die Fokussierung auf das Leiden von Frauen und Mädchen verstärkt den Trend zur Unsichtbarmachung männlicher Opfer.

Gender-Empathy-Gap

Während die Medien jedes Jahr den „gender pay gap“ fokussieren, ist der auf die Aufopferung und Verschleißung von Jungen und Männern bezogene „gender empathy gap“ so gut wie unbekannt. Unterschiede zwischen den Geschlechtern spielen in den Medien nur eine Rolle, wenn Frauen benachteiligt oder die Opfer sind. Andere Gaps und Diskriminierungen werden selten oder gar nicht erörtert, vor allem wenn sie zu Lasten von Männern sind. Diese gelten pauschal als privilegiert, was jedoch eine Fehlwahrnehmung darstellt. Es gibt etliche Benachteiligungen für Männer in der heutigen Gesellschaft: Weniger Jungen, die das Abitur erreichen, kürzere Lebensdauer von Männern, mehr Herzinfarkte, Suizide, Suchtkranke und Wohnungslose sind nur einige Beispiel für Unterschiede zu Lasten der Männer.

Auch die inzwischen zur politischen Doktrin erhobene „feministische Außenpolitik“ ist halbseitig blind. Das Schicksal und die Not von Jungen und Männern werden ausgeblendet oder vollkommen ignoriert, wie derzeit beim Ukraine-Krieg. Da wird das Schicksal vergewaltigter oder bei Bombenangriffen getöteter Frauen – zu Recht – beklagt, aber es kommt den Politikerinnen kein Wort über die Lippen, das an die Situation der zwangsrekrutierten Männer erinnert, die inzwischen in hoher Zahl verwundet, verstümmelt und getötet wurden. 

Konsequenzen und Lösungen: Eine bessere Welt für Männer und Frauen!

Die männerfeindliche Gegenwartskultur wird sich nicht von alleine ändern. Den meisten Menschen im Land fehlt das Bewusstsein für das breite Vorhandensein der männerfeindlichen (misandrischen) Grundstimmung in der heutigen Gesellschaft. Es gibt in Medien und Politik zu viele Akteure und Akteurinnen, die ein Interesse an der misandrischen Darstellung von Männlichkeit haben. Misandrie ist in bestimmten Bereichen schon zum Geschäftsmodell geworden (vgl. Stimmung machen gegen Männer als Geschäftsmodell – toxische Männlichkeit und die gesellschaftliche Realität), etwa in den Feuilletons, im Bildungsbereich und in manchen Hochschulbereichen (Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften zumal). Aus den vorgestellten Themenbereichen wird deutlich, dass Jungen und Männer in der Zukunft mehr und mehr Gefahr laufen, zum gesellschaftlichen Prekariat zu gehören: verarmt, psychisch krank, suchtkrank, einsam, wohnungslos, kriminell, suizidal – kurzum verzweifelt und chancenlos. Nach wie vor wird es mächtige und reiche Männer geben. Es geht hier um das andere Ende der Gesellschaft. Die Armen, Ohnmächtigen, Unfreien, Entrechteten. 

Noch eine Utopie: Schluss mit dem Zwang zum Kämpfen und Soldatsein

Die Friedenspolitik nach 1945 hat ihre Ziele weitgehend verfehlt. Dafür gibt es einen Hauptgrund: Die Ignoranz gegenüber der Situation der Männer und der Psychologie dieses Geschlechts (vgl. auch Vom toxischen Putin zur guten Männlichkeit – warum Männerverachtung und feministische Politik keine Lösungen sind). Pazifismus hat sich entweder weit von den Realitäten abgehoben oder unglaubwürdig mit Gratismut geriert. Damit Kriege dauerhaft verhindert werden, bedarf eines männerempathischen Zugangs, der auch ein Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung enthält.

Dies wäre im Kern natürlich ein Männerrecht, da Wehrdienst global verboten sein müsste. Einzig Freiwillige würden Kriegsdienst leisten. In Familien, Schulen und Medien sollte des Jungen und Jugendlichen der Wert des Lebens und des Friedens nahegebracht und die Gefahren des Nationalismus und Imperialismus erläutert werden. Männer sollten auch nicht durch Armut in die Lage gezwungen werden, sich als Soldaten zu verdingen, um sich und ihre Familie zu ernähren. Sicherlich ist dieser Vorschlag heutzutage eine Utopie.

Aber es sollte klar werden, dass es keinen Weltfrieden ohne Berücksichtigung der Rechte von Jungen und Männern gibt. Interessanterweise verschweigen „feministische Außenpolitik“ und Hilfeorganisationen wie „Plan International“ das Thema Kindersoldaten vollständig, weil dies in der Realität fast oder ausschließlich Jungen betrifft. Für eine stabile Friedensordnung ist die Sensibilisierung der Situation von Jungen und Männern unerlässlich.

Selbstreflektion und Selbstmitgefühl

Männer sollten ihre Lage in der Gegenwartsgesellschaft realistisch erkennen. Dazu ist es nötig, aus politisch-romantischen Blütenträumen zu erwachen. Ohne ihr eigenes Zutun in Form aktiven Engagements für ihre Zukunft und ihre spezifischen Belange, z.B. beim Scheidungs- und Umgangsrecht, werden Männer niemals eine bessere, gerechtere Position im Geschlechterverhältnis und in der Gesellschaft finden. Noch ist die Gesellschaft blind und taub gegenüber der misandrischen Gegenwartskultur. Die Benachteiligungen und Problemlagen von Jungen und Männern werden systemisch ignoriert. Dies ist vor allem ein Resultat der jahrzehntelangen Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch rein feministische Narrative. Die fast vollständige Ignoranz der Öffentlichkeit, Politik und Medien gegenüber den Problemen von Jungen und Männern ist der primäre Grund, dass der Gender-Empathy-Gap größer und sich das Prekariat der Jungen weiter verstärken wird. 

Faktisch sind sie – abgesehen von wenigen Ausnahmen – seit vielen Jahren faktisch in einer inferioren, prekären Position: Männer taugen in der Gesellschaft fast nur als Sündenbock, Zahlmeister und negatives Stereotyp für Gewalt und Toxizität. Jetzt kommen mehr und mehr die beschriebenen prekären Entwicklungen hinzu. Es braucht ein hohes Maß an Engagement, Klarheit und Empathie, damit Männer und ihnen freundlich gesonnene Menschen in der Gesellschaft (Mütter, Partnerinnen, Schwestern usw.) die Lage der Jungen erkennen und zu verändern beginnen. Dies wird ein Kraftakt an Selbstreflektion, Selbstmitgefühl und Gesellschaftsanalyse sein.

Geschlechtergerechtigkeit ist keine Einbahnstraße

Es bedarf in den meisten Bereichen hierzulande keiner Gleichberechtigung der Frauen mehr, da diese erfreulicherweise erreicht ist. Chancengleichheit ist eine wichtige Voraussetzung für Gleichberechtigung. Gleichstellung hingegen bedeutet, mit Rigidität, Zwang und Quoten für Gleichmacherei zu sorgen. Dort wo es noch Benachteiligungen gibt, sollten diese schleunigst beseitigt werden. 

Geschlechtergerechtigkeit ist keine Einbahnstraße, sie muss für Benachteiligungen des jeweiligen Geschlechts hergestellt werden. In den letzten Jahrzehnten wurde Geschlechtergerechtigkeit völlig einseitig nur hinsichtlich der Benachteiligung von Frauen gefördert. Doch muss sich die Optik jetzt endlich auch auf die Benachteiligungen, die Jungen und Männer erleiden, richten: Weniger erfolgreiche Bildungskarrieren im weiblich dominierten Schulsystem, mehr tödliche Berufsunfälle, mehr Suizide, mehr Suchtkranke, mehr Wohnungslose sind nur einige der Bereiche, wo es gilt, für Hilfen und Gleichberechtigung zu sorgen (siehe ausführlicher unter Gender-Empathy-Gap: Es geht um Männer!/).

Die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit ist aber nicht nur eine individuelle, sondern vor allem eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Nach Jahrzehnten der Förderung von Gleichberechtigung der Frauen mit großen Erfolgen ist es notwendig, dass Männer für ihre Bedürfnisse selbst einstehen. Dies kann sich auf mehr Bildungsgerechtigkeit, Anerkennung von Leistung und Wesensart, Recht auf Kontakt und Erziehung der eigenen Kinder nach Scheidung, Verbesserung der gesundheitlichen Ungleichheiten und Eliminierung des Zwangs zur Selbstaufopferung in Krieg und Arbeitswelt beziehen. Dazu sollten Männer nicht in eine Opferhaltung verfallen, die nicht zur männlichen Wesensart passt, sondern mit einer aktiven, wachen und kritischen Einstellung die Gender-Ungleichheiten, die zu ihren Lasten in der heutigen Gesellschaft bestehen, angehen. Männlichkeit muss aus der negativen gesellschaftlichen Schmuddelecke befreit werden, so dass für alle – und besonders die nachkommenden Jungen – deutlich erkennbar ist, was positive und negative Männlichkeit unterscheidet und dass es viel positive Männlichkeit in der Gesellschaft gibt. 

Wie das Männliche wieder positiv wird

In der Zukunft wird es nötig sein, Männlichkeit wieder positiver zu sehen. Dazu müssen vor allem die Männer selbst beitragen. Eine Flucht in diffuse sexuelle Identitäten, mit denen sie ihre Männlichkeit verleugnen, ist auf jeden Fall keine Lösung. Natürlich ist es wichtig, negative Formen von Männlichkeit, wo immer diese auftritt zu benennen und zu bekämpfen. Es braucht eine Ehrlichkeit in Bezug auf toxische Männlichkeit genauso wie in Bezug auf toxische Weiblichkeit.

Viel mehr aber braucht es eine Erziehung zum selbstsicheren, selbstreflexiven Mann. Dieser sollte stark und empathisch, beschützend und emotional offen, selbstbewusst und sozial sowie freundlich und zur gesunden Aggression fähig sein. Diese Entwicklung kann derzeit kaum aus Familien, Schule und Medien kommen, da zu viele Väter in den Familien fehlen oder bewusst ausgeschlossen werden, es kaum männliche Lehrkräfte gibt und die Medien offen oder verdeckt rein feministische Haltungen verbreiten. Es braucht also eine Graswurzelbewegung aus männerfreundlichen Menschen in der Gesellschaft: reflektierte Männer, Mütter, Väter, Großeltern und andere Multiplikatoren die „open-minded“ sind, um das kommende Prekariat der Jungen und Männer wenigstens noch abzumildern. 


Tags

Benachteiligung, Bildung, Bildungsversager, BMFSJ, feministsche Politik, Führungsposition, Gender-Empathy-Gap, Gender-Gap, Gendersprache, Jungen, Krieg, Kriegsopfer, Lebensdauer, Männlichkeit, Medien, Prekariat, Rollenbilder, Teilhabe, toxische Männlichkeit, Youtube, Zuwanderung


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